Guten morgen Welt,
Wie ihr vielleicht bemerkt, hab ich grad sowohl Zeit, als auch ziemlich guten Internetzugang zur Verfügung. So werde ich also diesen Blogg jetzt ein wenig besser pflegen und ihr müsst hinten raus u. U. mit etwas weniger leben. Gerade sitze ich im Hostal Copacabana (www.hostalcopacabana.com) beim Frühstück. Sehr vegetarier- bzw gar veganerfreundlich. Toast, Marmelade, ganz wenig Butter, Obst, Joghurt, zur Getränkeauswahl stehen Kakao, Instantkaffee, ein etwas dubioser schwarzer Tee, Matetee oder Cocatee. Für mich also Cocatee. Coca fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelschutzgesetz, wobei es eigentlich, zumindest als Tee genossen, wohl weit weniger Effekt zeigt als Marihuana. Nur knapp 1% der Cocaböätter ist brauchbar um daraus Kokain zu gewinnen. Der aktuelle bolivianische Präsident setzt sich grad stark dafür ein die Cocapflanze als Nutzpflanze, ähnlich wie Hanf, anzuerkennen, denn auch aus der Cocapflanze lassen sich diverse andere Dinge des täglichen Bedarfs herstellen.
Aber jetzt noch ein paar Worte zu meinen großen Zeitvorräten. Wir waren nach La Paz gekommen um von hier aus einen Abstecher in die Salzwüste „Saltar de Uyuni“ zu unternehmen. Das Unternehmen mussten wir canceln und auf später verschieben. Dafür bleibt mir Zeit La Paz ein wenig kennen zu lernen und mich heute Mittag mit der unbekannten Bergsteigelegende Robert Rauch zu treffen. Er stammt aus Mittenwald und lebt schon länger in Bolivien. Er hat hier in den Anden schon einige erstaubliche Projekte durchgezogen und etliche Erstbegehungen gehen auf seine Kappe. Wahrscheinlich gibt es in Europa Leute die für Weniger berühmt sind. Von ihm sind beim Panico Alpinverlag zwei Titel erschienen die es sich definitiv lohnt zu lesen. Zum einen „Verwegen, dynamisch, erfolglos“ und zum anderen „Flugangst“. (www.panico.de/alpinliteratur-flugangst.html)
Hey Joe,
viele Grüße nach Bolivien. War ja fast klar, dass du im gleichen Hostel landest wie wir damals… 😉
Genieß die Zeit da drüben!
Fühl dich gedrückt,
Chrissi mit Marilu