Der Wochenendplan war, mit Judith (Brittin) nach Rurrenabaque in die Pampa zu fahren. Eine knappe Stunde Flug und dann auf Flüssen runschippern, rosa Flußdelphine und Caimane ansehen, Urwald angucken und warmes Wetter tanken. Nun wäre ja aber Bolivia nicht Bolivia wenn das alles so einfach wäre. Am Flughafen angekommen, kriegen wir mitgeteilt, dass der Flug gecancelt ist. Wir könnten 1,5 Tage später wahrscheinlich fliegen, wenn dee Flughafen in Rurrenabaque wieder geöffnet ist. Diese Info gab es zwar schon am Tag vorher, aber es hielt keiner für nötig uns Bescheid zu geben. Da wohl auch schon am Tag vorher nichts flog und unklar war, wie sicher das Angebot 1,5 Tage später wäre, haben wir den Trip gecancelt und uns unser Geld zurück geben lassen. Hat zwar ne 1/2 Tag gedauert, dann aber anstandslos geklappt.
Blieb nur die Frage was nun tun, mit dem angefangenen Wochenende. Wir wollten es sehr gerne mal warm haben. Schließlich sind wir auf Coroico verfallen. 2,5h Busfahrt, 1700m überm Meer, 25 Grad warm. Nun sind wir hier auf der Ecolodge „Senda Verde“ die eigtl so eine Art SOS-Tierdorf ist. Etwas unterhalb von Coroico gelegen gibt es hier freifliegende Papageien, freilaufende Affen verschiedener Rassen, Schildkröten, 2 Andenbären, 2 Tucane, 2 Anaconda und diverses weiteres Getier. Das phaszinierende ist, dass die Menschen quasi im Käfig sind und die Tiere zum Großteil frei rumlaufen. Wer das genauer beschrieben haben möchte, wende sich bitte vertrauensvoll an mich. 🙂
Gestern haben wir uns die Tiere hier angesehen und heute eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht in dessen kühlen Gumpen es sich super entspannen ließ. Ausserdem haben wir die vergangenen 2 Abende in einer sehr netten, niederländisch geführten, Bar unser Abendbier genossen bei ausgesprochen angenehm lauen Temperaturen.





